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The Yin-Yang Master - Dream of Eternity ist der neue chinesische Fantasy-Film unter Regie von Guo Jingming, der in China als Autor sehr bekannt ist. Der neue Film ist die Adaption einer nicht weniger bekannten Novel-Reihe namens Onmyōji aus der Feder von Baku Yumemakura aus den 1980er Jahren. Der Fantasy-Film ist seit dem 4. Februar auf Netflix in OmU verfügbar.

Inhalt:
Das Wiedererwachen einer dämonischen Schlange steht bevor und nur die Aktivierung der vier Steinhüter kann schlimmeres verhindern. Dafür benötigt es die Anwesenheit von vier Meistern in der Stadt, die diese erwecken. Qing Ming ist einer dieser Meister, doch er hat ein andere Auffassung im Umgang mit Dämonen und sein Ruf eilt ihm voraus, was dem kämpferischen und geradlinigen Bo Ya sauer aufstößt. Bei der Ankunft Qing Mings kommt es zur ersten Auseinandersetzung zwischen den beiden, die für große Erheiterung bei dem einen, aber zu großer Skepsis beim anderen Meister führt. Kurze Zeit später geschieht ein mysteriöser Mordfall und Bo Ya sieht sich gezwungen mit Qing Ming zu kooperieren - natürlich nur, weil es der Befehl der Kaiserin ist.



Fazit:
Der Film selbst sorgte in China für einige Furore, denn über Nacht wurden die Kinotickets ungültig. Gründe hierfür wurden öffentlich nicht genannt, doch hinter der Hand wird erzählt, dass dies mit Plagiatsvorwürfen gegen den Regisseur in den vergangenen Jahren zutun habe. Netflix sicherte sich trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) die Rechte an dem Film und strahlt diesen seit Anfang Februar aus. Für viele Fans chinesischer Dramen sollten vor allem die Hauptdarsteller ein Grund sein, diesen Film sehen zu wollen. Mark Chao dürfte vielen aus dem sehr bekannten Xianxia-Drama Eternal Love als Ye Hua/Mo Yuan in Erinnerung geblieben sein und auch Deng Lun glänzte im Xianxia-Drama Ashes of Love als vielseitiger Hauptdarsteller. Die beiden vereint in einem Film zu sehen, der außerdem noch Fan-Service und ein wenig Bromance bietet, ist wahrscheinlich einer der Höhepunkte dieses Jahres für Fans dieses Genres. Filmisch bietet der Film einiges. Das CGI ist außergewöhnlich gut gelungen - die Action-Szenen erinnern stark an Marvel-Filme. Großen Einfluss hatte hier wohl Doctor Strange. Auch schauspielerisch ist der Film durchweg gelungen, vor allem habe ich nicht erwartet, dass die beiden Hauptcharaktere so gut miteinander harmonieren. Der Verlauf der Story und all ihre Verwicklungen sind für Fans des Genres teils alte Bekannte in anderen Kostümen. Trotzdem ist der Film nett für zwischendurch, gerade wenn man geduldig auf die nächsten Episoden eine Dramas warten muss. Mit 2 Stunden und 12 Minuten ist der Film tatsächlich nicht zu lang - wer mehrere Episoden eines Dramas am Stück im Marathon schaut, weiß wovon ich rede. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn die Ausarbeitung an manchen Stellen mehr Zeit für die Entwicklung der Charaktere gebraucht hätte. Somit kann ich den Film allen empfehlen, die Mark Chao und Deng Lun in voller Action sehen möchten.