Am 28. August erschien der neue Zamonien-Roman von Walter Moers, der sich nicht so richtig in die bisherige Welt einreihen mag und so ganz anders ist, als die anderen literarischen Errungenschaften des Hildegunst von Mythenmetz. Erfahrt hier mehr über den Ausflug der jungen Prinzessin Dylia ins dunkle Herz der Nacht.
Inhalt
Prinzessin Dylia, die sich selbst „Prinzessin Insomnia“ nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr. Havarius Opal, wie sich der ebenso beängstigende wie sympathische Gnom vorstellt, kündigt an, die Prinzessin in den Wahnsinn treiben zu wollen. Vorher nimmt er die Prinzessin aber noch mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt des Denkens und Träumens, die für beide immer neue und überraschende Wendungen bereit hält, bis sie schließlich zum dunklen Herz der Nacht gelangen. Walter Moers erzählt dieses Märchen aus der zamonischen Spätromantik voller skurriler Charaktere mit der ihm eigenen Komik: spannend und anrührend zugleich. -
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Prinzessin Dylia, die sich selbst »Prinzessin Insomnia« nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr, der sich ihr als Havarius Opal vorstellt. Er kündigt an, die Prinzessin in den Wahnsinn treiben zu wollen. Vorher bietet er ihr noch die Gelegenheit zu einer abenteuerlichen Reise: nach Amygdala, der berüchtigten Stadt der Angst, in der das dunkle Herz der Nacht regiert. Dylia willigt ein, weil es nicht nur um ihren Verstand, sondern auch um ihr Leben geht. Walter Moers erzählt dieses Märchen aus der zamonischen Spätromantik voller skurriler Charaktere mit der ihm eigenen Komik: spannend und anrührend zugleich. - Eine traumhafte Liebesgeschichte und eine Reise durch das menschliche Gehirn als rasantes zamonisches Abenteuer
Prinzessin Dylia, die sich selbst »Prinzessin Insomnia« nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr, der sich ihr als Havarius Opal vorstellt. Er kündigt an, die Prinzessin in den Wahnsinn treiben zu wollen. Vorher bietet er ihr noch die Gelegenheit zu einer abenteuerlichen Reise: nach Amygdala, der berüchtigten Stadt der Angst, in der das dunkle Herz der Nacht regiert. Dylia willigt ein, weil es nicht nur um ihren Verstand, sondern auch um ihr Leben geht. Walter Moers erzählt dieses Märchen aus der zamonischen Spätromantik voller skurriler Charaktere mit der ihm eigenen Komik: spannend und anrührend zugleich. -
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Fazit
Wer Walter Moers nicht kennt, sollte diese Wissenslücke geschwind füllen, wobei den Meisten Käpt'n Blaubär ein Begriff sein sollte, denn auch dieser Charakter stammt aus dessen kreativer Feder. Ab diesem Punkt werden die Meinungen nun auseinander gehen. Ich halte Prinzessin Insomnia für den perfekten Einsteigerroman in die zamonische Lektüre. Dem Leser wird klar, dass es sich um eine gänzlich neue Welt handelt und wird langsam mit den Absurditäten bekannt gemacht, die in großer Zahl in den anderen Büchern auf ihn treffen werden. Für alle die ganz tief in der Materie sind und glauben, dass der Moers sein "Orm" verloren hätte, die mögen sich zuerst die
Nachbemerkung durchlesen, um zu verstehen, wie schwer die Geschichte in diesem Buch eigentlich wiegt. Schon nach den ersten Seiten wurde mir schwerlich bewusst, dass ich es hier nicht mit einer Abenteuergeschichte sondern mit einer Leidensgeschichte zu tun hatte, die sich damit befasste, alles erträglicher zu machen. Vor allem eine Antwort auf die vielen "Warums" zu finden, die sich im laufe eines Lebens, auch eines noch jungen Lebens anbahnen. Ich hatte das Gefühl, dass es sich hier um eine Geschichte handelt, die Kindern erzählt wird, um ihnen Mut zu machen, auch wenn ich sie an einigen Stellen nicht unbedingt als pädagogisch sinnvoll für Kinder erachte. Das Buch zeigt die Aufs und Abs des Gefühlsleben, wie es bei einer chronischen Krankheit der Fall ist, die einen in Schüben heimsucht und wie versucht wird, das beste aus der Situation zu ziehen - wie es eben Prinzessin Dylia mit ihren Fantasieerfindungen macht. Das Buch ist eindeutig ein zamonischer Roman, aber einer ohne die übliche Fantasy-Romantik, die einen ergreift, wenn man in eine andere Welt abtaucht. Hier reist man ins Ungewisse und wird mit dem eigenen Wahnsinn konfrontiert. Ab und zu habe auch ich mich in diesem Buch wiedergefunden. Ich empfehle es jedem, der schon die ein oder andere schlaflose Nacht hatte und sei es nur, weil es Probleme waren, die einem den Schlaf rauben. In den Wahnsinn kann es einen trotzdem treiben und da ist dieses Buch eine nette kleine Hilfe.
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Schöner Beitrag, ich bin ein großer Fan von Moers alten Werken, natürlich angefangen beim Blaubären :3 Als ich das Buch im Laden durchgeblättert habe, fand ich aber auch schon, dass es so ganz anders schien als seine anderen und bin mir auch immer noch unschlüssig, ob ich es kaufen soll... früher oder später tue ich es dann aber bestimmt doch ;)