Bereits letztes Jahr habe ich im Buchladen meines Vertrauens diesen netten Graphic-Novel bestellt und mich sehr gefreut, als er mit einigen Wochen Verspätung in meinen Händen war. Während ich mal wieder die News überflogen habe, stieß ich auf einen Bericht über den Autor Igort und sein neues Werk, welches ich dann umgehend besitzen musste. Für alle Japanverliebten und alle, die es vielleicht noch werden möchten, ist dieser Graphic-Novel das richtige.
Inhaltsangabe "Für viele Europäer ist Japan eine große Schatztruhe, gefüllt mit Kostbarkeiten, die es zu entdecken gilt. In den Neunzigerjahren hat Igort als einer der ersten westlichen Comiczeichner die Gelegenheit, aus dieser Schatztruhe zu schöpfen und für einen japanischen Verlag zu arbeiteten. Aus Igorts Aufzeichnungen, Skizzen und Fotos ist ein sehr persönliches Buch über Japan entstanden, in dem er seine Erlebnisse festhält und seiner Faszination für das Land und seine Kultur ein Gesicht gibt.
“Berichte aus Japan” ist eine dokumentarische Reise durch die japanische Kulturgeschichte und eine Liebeserklärung an die Heimat von Bashu und Hokusai, Takeshi Kitano und Hayao Miyazaki."
Über den Autor
Der 1958 geborene Autor Igor Tuveri, der unter dem Autornamen Igort bekannt ist, hat in seinem Leben bereits viel erlebt und einen Teil seines Lebens in Japan verbracht. Dort zeichnete er für Kodansha den Manga Yuri und traf nicht nur Hayao Miyazaki, sondern auch andere bekannte Gesichter aus diesem Bereich. Die Zeit in Japan hat er nun zeichnerisch aufs Papier gebracht und lädt den Leser ein, einen Blick auf seine Erfahrungen zu erhaschen.
Fazit
Dieser Graphic-Novel hat mich wirklich in seinen Bann gezogen. Die Mischung aus Anekdoten aus der Arbeitswelt, Erlebnisse beim Spazieren oder Fernsehen und ein Blick in die Vergangenheit Japans ist sehr gelungen. Als ich das Buch flüchtig durchblätterte, wirkte es auf mich sehr durcheinander, aber beim Lesen erkennt man den roten Faden und sieht die Harmonie im Werk. Begleitet werden die Eindrücke von traditionell gehaltenen Skizzen und Zeichnungen, die sich wunderbar in das Gesamtwerk einfügen. Wer sich für Japan interessiert und dafür, wie die Japaner einen gaikokujin (Ausländer) sehen und in ihre Arbeitswelt integrieren. Igort zeigt Japans schönste Seiten, doch auch Schattenseiten und der selbst in den westlichen Medien bekannte Stress in der Berufswelt werden besprochen. Trotzdem spürt man deutlich die tiefe Verbundenheit, die Igort mit Japan teilt. Wem ist dieser Graphic-Novel zu empfehlen? Allen, die vielleicht mal daran denken in Japan zu arbeiten und zu leben oder sich einfach für das Land und die Erfahrungen interessieren, die ein Zeichner dort gemacht hat.
Berichte aus Japan - Eine Reise ins Reich der Zeichen
Details Titel: Berichte aus Japan - Eine Reise ins Reich der Zeichen Sprache: Deutsch (aus dem Italienischen) Jahr: 2016 Autor: Igort Seiten: 180 in Farbe Publisher: Reprodukt Preis: 24,- Euro
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