Forum News Pokémon: Zoroark - Meister der Illusion Review
05.06.2011
00:26Mitglied #2
Gelöschtes Mitglied
Einleitung
Nachdem man die Pokémon-Filme 8-12 nur auf RTL II betrachten konnte, erschien jetzt die DVD zum Film "Zoroark Meister der Illusionen". Dabei fragt man sich natürlich, was den immerhin dreizehnten Pokémon-Film ausmacht. Wird er seinen Vorgängern gerecht oder versinkt er in der Tiefe der kreativlosen Fortsetzungen.
Geschichte
Ash, Rocko und Lucia schauen sich ein "Basketbolz"-Spiel an und beschließen nach Coronis City aufzubrechen um ihre Favoriten Live in der Halle anzufeuern, nachdem das legendäre Raubkatzenteam vorgestellt wurde, das Team von Kodai. Kodai jedoch ist zwielichtig und kämpft nicht mit fairen Mitteln - er macht Gebrauch von Illusionen, die von Zoroark ausgehen. Sie drohen dem Pokémon, dass Zorua etwas passiert, wenn es nicht das tut, was von ihm verlangt wird. Zur selben Zeit besucht Celebi die Stadt, der es beim Erblühen half. Natürlich wird es von Thelka gesichtet und sofort fährt sie zu Joe und erzählt ihm die gute Nachricht. Währenddessen versuchte das kleine Zorua zu fliehen, indem es vom Luftschiff sprang. Doch unten angekommen, wird es von einer Horde Muntier angegriffen. Zum Glück kamen Ash und seine Freunde zufällig vorbei und halfen dem kleinen, frechen Zorua. Verwundert darüber, dass es sprechen konnte,brachten sie es in die Stadt, in der es ihre "Mima" vermutete. Kurze Zeit später bekam Zoruark den Befehl von Kodai, sich in Form der Raubkatzen in der Stadt Angst und Schrecken zu verbreiten, damit Kodai später den Ruhm absahnen kann. Er erklärte den Bewohnern, dass die legendären Pokemon von Zoroark manipuliert werden und dass jeder Bewohner so schnell es geht fliehen muss. Das Ziel dahinter war, Celebi ungestört zu suchen, da er ohne dessen Kräfte seine Fähigkeit verlieren könnte in die Zukunft zu sehen. Am Ende wird dann erzählt, was wirklich in der Vergangenheit geschah, denn vor 20 Jahren hat Kodai diese Fähigkeit in Coronia-City schon einmal benutzt, wodurch daraufhin eine Dürre entstand. Heute möchte er seine Kräfte erneuern. Später kommen die schillernden Raubkatzen dazu - die Hüter der Stadt, denn sie können nicht zusehen, wie Kodai mit ihren Kopien alles zerstört.Am Ende wird Kodai verhaftet und die Helden verabschieden sich voneinander.
Optik auf Pokémonart
Bei der Optik merkte man, die Mühe, die in diesen Film gesteckt wurde, da die Animationen zwar unsauber, aber Detailreich war. So konnte man sich an vielen schönen Lichtern und Landschaften erfreuen, die vielleicht unnötig für die Geschichte, aber viel von der Atmosphäre ausmacht. Leider kam Team Rocket in dem Film zu kurz. Auch wenn sie diesmal wieder dabei waren, hatten sie keine größere Rolle im Film gehabt. Dabei waren es gerade die Drei, die in den anderen Filmen den Humor reinbrachten. Was natürlich wieder auffällt war die übertriebene Freundlichkeit zwischen den einzelnen Personen. Es scheint als hätte keiner der Charaktere je negative Gefühle gehabt und stellen somit eine komplett schwarz/weiße Welt auf, passend zu den neuen Spielen.
Alte und neue "Stücke"
Besonders am Anfang fällt auf, dass Soundtracks aus Mystery Dungeon und den alten Versionen der Pokemonspiele (Rot, Blau, Gelb) umkomponiert und verwendet wurden, was natürlich alte Erinnerungen hervorruft. Zudem konnte man den Abspann nur bei der DVD genießen. Die deutsche Version von "I believe in you" ist ein Muss für jeden Pokemon- und Musikfan!
Quietsch, Quatsch und schiefe Töne
Die Stimmen waren im typischen Pokemonstil, hoch, nervtötend und quietschig! Leider wurde dies nie behoben, da die meisten Pokemon sonst stumm sein müssten. Dazu gehört das süße, freche Zorua, dessen Kichern, das so oft auftaucht, leider etwas zu gespielt wirkt. Wobei die menschliche Seite nicht zu bemängeln ist. Auch wenn einige "alte" Stimmen schon manche schiefen Töne im Film herausbrachten.
Fazit
Ein schöner Film für große und kleine Fans, die sich an den Pokemonfilmen erfreuen. Aber auch für Neueinsteiger empfehle ich "Zoroark - Meister der Illusionen", denn die Geschichte überrascht positiv, im Gegensatz zu früheren Werken. Zudem der Abspann wirklich nicht den üblichen Pokemonliedern entspricht, aber das natürlich auch im positivem Sinne!