Takao Kasuga ist durch den Einfluss seines Vaters ein begeisterter Leser. Vor allem die Gedichte von Charles Baudelaire haben es dem literaturbegeisterten Jungen angetan. "Le Fleurs du mal" (Die Blumen des Bösen) ist sein liebster Gedichtband. Den Teenager plagen ganz normale Probleme: Er ist in ein Mädchen verliebt, doch er weiß nicht, ob diese Liebe erwidert wird. Eines Tages findet er die Turnkleidung des Mädchens, nutzt die Chance und nimmt sie mit. Nakamura, eine seltsame Klassenkameradin, beobachtet ihn bei dieser Tat und spricht ihn auch unverblümt darauf an. Sie zwingt ihm einen Pakt auf, den er gezwungen ist einzugehen, da sie ihn sonst bloßstellen würde. Angetrieben durch den Pakt der beiden, kommt es zu verheerenden Folgen im Leben der drei Jugendlichen und deren Familien.
Offizielle Beschreibung
Das Böse in uns
Eine rostige Stadt, ein klarer, blauer Himmel, eine unschuldige und reine Liebe … Unter dieser Oberfläche lauert das Böse. Es versteckt sich im Herzen des Mittelschülers Takao Kasuga, der mit dem Gedichtband „Die Blumen des Bösen“ von Baudelaire diese Saat nährt; ebenso wie das Gefühl etwas Besonderes – anders zu sein. Als er von seiner Mitschülerin Sawa Nakamura dabei beobachtet wird, wie er die Sportsachen seiner großen Liebe und Muse Nanako Saeki stiehlt, beginnt das Böse in seinem Innern plötzlich zu keimen. Zwischen ihm und den beiden Mädchen entsteht eine fesselnde Dynamik, die Kasuga immer wieder dazu zwingt, sein Selbstbild zu hinterfragen. Vielleicht ist er gar nicht besonders – und seine Liebe zu Saeki ebenfalls nicht so rein und ideal, wie er es aus seinen Gedichten kennt …
Surreal, und doch so realistisch. Poetisch, und doch so düster. Eine Coming-of-Age-Geschichte mit Anspruch, die komplett aus dem üblichen Raster fällt.